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" Ein Engel ist jemand, den Gott dir ins Leben schickt, unerwartet und unverdient, damit er dir, wenn es ganz dunkel ist, ein paar Sterne anzündet "

( Pierre Bosman)

 

 

Franziska wurde am 30.12.1989 in Lich geboren.

Bei ihrer Geburt war meine Freundin Silvia mit dabei. Sie vertrat Franzis Vater , der leider in Franziskas Leben, in regelmäßigen Abständen, durch Abwesenheit  glänzte........

 

 

 

 

 Babyfotos gibt es an dieser Stelle keine, Franzi würde mir die Augen auskratzen!!!

 

 

Franzi entwickelte im Laufe der Jahre besondere Fähigkeiten, wie: Oma um den Finger wickeln und Mama auf die Palme bringen!  Spass beiseite, Franzi war ein Mensch mit großer Kreativität, sie konnte sehr gut malen, zeichnen, tanzen und singen.

Vor allem aber, war sie eine große Geschichtenerzählerin. Sie konnte aus dem Stehgreif anfangen eine Geschichte über Stunden zu erzählen, inklusive Fortsetzung am nächsten Tag!!

Es gab viele Menschen die sie damit beindruckte. Besonders mich, wenn sie mir die schlimmsten Geschichten über ihre Noten in Arbeiten und Zeugnissen erzählte, denn die waren alle wahr!!!!

Vielen Dank an alle Lehrer und Lehrerinnen, die sicher das eine oder andere graue Haar meiner Tochter zu verdanken haben.

 

 

Franziska konnte sehr tiefsinnig sein, machte sich über vieles Gedanken, war dann oft sehr in ihrer eigenen Welt, die sie sich mit Hilfe ihrer imensen Phantasie schuf, versunken.

Franziska hasste Ungerechtigigkeit. Sie litt oft unter der Kälte, die in der Welt herrscht. Die Kälte der Menschen gegenüber ihrer Umwelt.

 

  

Dieses Bild malte sie im Januar 2005.

Sie nannte das Bild "Der Himmel weint",

weint über das Unrecht in der Welt.

 

 

 

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Sie setzte sich ein für den Schutz der Wale, dies bereits in ihrer Grundschulzeit. Hierzu kontaktierte sie Greenpeace und startet eine Unterschriftenaktion.

 

 

 Egal was Franziska tat, sie tat es immer mit Hingabe....und sei es mit Hingabe faul sein, fernsehen oder mit Mama streiten!!

 

 

Franzi konnte witzig sein... und wie!!! Sie konnte eine ganze Gesellschaft unterhalten und liebte die Freitagabend Comedyzeit im Fernsehen. Wenn gerade nicht Freitagabend war, telefonierte sie, was die Telekom sehr witzig fand, ich weniger.....Hier ein Zettel, den sie mir 2003 geschrieben hat und meine Antwort darauf:

 

 

 

 

 Zu meinem Geburtstag im März 2005 schrieb Franzi mir einen witzigen Brief. Nach ihrem Tod hatte der Brief für mich den Witz verloren....es begann tatsächlich die Zeit der Verzweiflung und Depression.

 

Ja Franzi, die nächsten Jahre, bis wir uns wieder sehen, kriegen wir auch noch hin!

I promise!

 

 

Kurz vor ihrem Tod schrieb sie einen Nachruf auf eine Biene, die in ihrem Zimmer gestorben ist. Damals haben wir darüber sehr gelacht. Nach ihrem Tod habe ich diesen Brief ebenfalls mit anderen Augen gelesen.

 

 

 

 

 

 

" Tatsachen hören nicht auf zu exisitieren,

nur weil sie ignoriert werden. "

(Aldous Huxley)

 

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